Stefan Dost (links) vom SV Göhl im GelÀnde der Feldbogen-DM bei Mittenwald. Foto: WBO
Seit Jahren mischt Stefan Dost auch auf nationaler Ebene mit. Foto: WBO
Göhl Eine lange Reise nach Mittenwald in der NĂ€he von Garmisch-Partenkirchen hat der 54 Jahre alte Oldenburger Stefan Dost vom SV Göhl auf sich genommen. Dort galt es, die Pfeile in einem anspruchsvollen GelĂ€nde möglichst in die Mitte der Scheibe bei den Deutschen Meisterschaften im FeldbogenschieĂen zu befördern. Am Ende sprang fĂŒr den zielsichersten Vertreter aus dem Bereich des Norddeutschen SchĂŒtzenbundes wieder einmal Rang neun unter diesmal 29 Startern heraus.
âEs hat richtig SpaĂ gemacht, die Anforderungen beispielsweise 50 Meter Entfernung mit Steigungswinkeln von 40 Grad rauf und 30 runter ist fĂŒr uns FlachlĂ€nder aus dem Norden schon etwa so, wie fĂŒr den Jamaica-Bob bei den Olympischen Spielenâ, scherzt Dost, Starter in der Altersklasse Master (50 bis 65). Neben dem Compound-BogenschieĂen auf glatter Ebene im Freien und in der Halle reizt ihn dieser Bogen-GelĂ€ndesport. Gern erinnert er sich an jeweils vierte PlĂ€tze bei den nationalen Meisterschaften 2016 in Bad Segeberg in der Halle und 2017 im Freien in Hallbergmoos, allerdings ohne die GelĂ€ndeproblematik mit dem Compoundbogen. âBei Feldbogen kann ich am Besten Rang neun, das erreichte ich 2016 in Moosbach und 1017 in HohegeiĂâ, ergĂ€nzt Stefan Dost lachend im GesprĂ€ch mit dem zweiten NDSB-Starter Frank Adler, der nicht so einen guten Tag hatte. âMeine 361 Ringe hĂ€tten etwas höher ausfallen können, als Vierter der Landesmeisterschaften in Schleswig-Holstein hatte ich 373 auf dem Konto. Der neue Meister des DSB wurde Bernd Deters vom SuS Schwichteler aus dem Landesverband Nordwest. Anerkennung.â
Wir so hĂ€ufig, verbindet Stefan Dost eine Meisterschaft gleich mit einer Urlaubsreise. Ehefrau Ute, selbst BogenschĂŒtzin, wird ihn zu einem internationalen Bogenturnier nach Turin begleiten. Und die Daumen drĂŒcken, damit âalle ins Goldâ sausen.